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DS-CD ROM 2 1993 August
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DS CD-ROM 2.Ausgabe (August 1993).iso
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kommunik
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ds0036a
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gsbox161
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DOK.TXT
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1993-01-30
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117KB
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2,874 lines
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ GS-Mailbox - Telekommunikationssoftware │
│ Version 1.00 │
│ │
│ Shareware - Made in Germany! │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Anleitung │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
Gandke & Schubert Computerprogramme
Postfach 200 429
D-4050 Mönchengladbach 2
Telefon: (0 21 66) 94 80 - 0
09.00 - 17.00 Uhr
Telefax: (0 21 66) 61 20 37
Mailbox: (0 21 66) 4 47 13
BTX: *GS#
(c) 1992
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Systemvoraussetzungen Kapitel 1.2 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
Für den Betrieb von GS-Mailbox benötigen Sie folgende
Hard- bzw. Software:
IBM-Kompatiblen 386 oder 486
550 KB freier Haupt-Speicher min. 1 MB EMS
Festplatte > 100 MB
MS-DOS ab Version 5.00
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Installation Kapitel 1.3 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
Bevor Sie GS-Mailbox installieren, sollten Sie sich von den
Originaldisketten eine Sicherheitskopie anlegen. Legen Sie
die Originaldisketten an einen sicheren Ort und arbeiten Sie
stets mit den Kopien. Legen Sie die angefertigte
Sicherheitskopie in Ihr Diskettenlaufwerk. Vergewissern Sie
sich, daß auf dem Ziellaufwerk genügend freier Speicher
existiert. Für die Installation von GS-Mailbox benötigen Sie
ca. 1.5 Megabyte. Wechseln Sie durch die Eingabe von
A:[RETURN] (oder B:) auf das Diekettenlaufwerk. Geben Sie
jetzt INSTALL gefolgt von dem Ziellaufwerk als Parameter
ein.
Beispiel : INSTALL C:[RETURN]
GS-Mailbox wird nun automatisch auf Ihre Festplatte kopiert.
Bei 5 1/4 Zoll Laufwerken werden Sie zwischendurch nach der
zweiten Diskette gefragt. Legen Sie diese bitte ein, und
drücken Sie bitte erst eine Taste, nachdem das Laufwerk
wieder geschlossen wurde.
Nachdem GS-Mailbox auf Ihre Festplatte kopiert wurde, müssen
Sie Ihr Modem konfigurieren und die Standardeinstellungen
für die Mailbox eingeben. Sollten Sie zu einem der Punkte
Hilfe benötigen, können Sie jederzeit mit der Taste <F1> die
Hilfsfenster zur gerade aktiven Funktion aufrufen.
────────────────────────────────────────────────────────────
GS-Mailbox 1.00 3
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Modemeinstellungen Kapitel 2.1 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. COM Port (1-8)
Sie haben unter GS-Mail die Möglichkeit eine serielle
Schnittstelle bis COM 8 anzusprechen. Dies ist z.B. dann
interessant, wenn Sie ein Steckkartenmodem benutzen.
2. Maximale Baudrate
Der größte Wert wäre hier 115200 Baud, allerdings ist das
noch Zukunftsmusik. Wenn Sie ein 2400-Baud-Modem
anschließen, stellen Sie 2400 Baud ein. Fall Sie allerdings
ein MNP-Modem einsetzen, müssen Sie entsprechend Ihrem
Modemhandbuch die höchstmögliche Baudrate zwischen Computer
und Modem einstellen. Bei einem 2400 Baud MNP Modem ist
dies 9600, ein 9600 Baud MNP Modem benötigt etwas mehr,
nämlich 38400 Baud.
3. Datenbits, Parität, Stopbit
Hier sollten Sie den Standardwert eingestellt lassen; Im
allgemeinen verwendet man 8-N-1.
4. COM-Puffer
Hier gilt, je schneller das Modem desto größer der serielle
Puffer. Im Normalfall, also unter Verwendung eines 2400 Baud
Modems, müssen Sie 1024 eingeben. Bei schnelleren Modems
sollten Sie etwas mehr eingeben. Denken Sie daran, daß
dieser Speicher von Ihrem RAM abgezweigt wird.
5. Handshake
Diese Option müssen Sie aktivieren, wenn Sie ein MNP-Modem
verwenden. Handshake gibt an, daß sämtliche Ausgaben an die
serielle Schnittstelle unter RTS/CTS Flußkontrolle stehen.
Sollten Sie kein MNP-Modem besitzen, schalten Sie diesen
Parameter auf jeden Fall aus.
6. UART - FIFO
Moderne serielle Schnittstellen verwenden statt des
herkömmlichen 8250 Bausteins einen 16550. Geben Sie hier ein
J ein, wenn Sie so einen Chip benutzen.
7. Modemfixierung
Und schon wieder MNP! Unter Verwendung eines MNP-Modems muß
diese Option aktiviert werden. Sie bewirkt, daß bei einem
CONNECT die Baudrate auf der maximal eingestellen fixiert
bleibt. Wenn also z.B. ein MNP-Modem einen CONNECT
2400/REL erhält, muß die Baudrate auf jeden Fall bei 9600
liegen, da sonst der hohe Datendurchsatz nicht erzielt
werden kann. Für Nicht MNP-Modems gilt diese Option
natürlich nicht, also auschalten, da sonst ein Fallback
scheitern würde.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Modemeinstellungen Kapitel 2.1 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. COM Port (1-8)
Sie haben unter GS-Mail die Möglichkeit, eine serielle
Schnittstelle bis COM 8 anzusprechen. Dies ist z.B. dann
interessant, wenn Sie ein Steckkartenmodem benutzen.
2. Maximale Baudrate
Der größte Wert wäre hier 115200 Baud. Allerdings ist das
noch Zukunftsmusik. Wenn Sie ein 2400-Baud-Modem
anschließen, stellen Sie 2400 Baud ein. Fall Sie allerdings
ein MNP-Modem einsetzen, müssen Sie entsprechend Ihrem
Modemhandbuch die höchstmögliche Baudrate zwischen Computer
und Modem einstellen. Bei einem 2400 Baud MNP Modem ist
dies 9600, ein 9600 Baud MNP Modem benötigt etwas mehr,
nämlich 38400 Baud.
3. Datenbits, Parität, Stopbit
Hier sollten Sie den Standardwert eingestellt lassen; Im
allgemeinen verwendet man 8-N-1.
4. COM-Puffer
Hier gilt, je schneller das Modem desto größer der serielle
Puffer. Im Normalfall, also unter Verwendung eines 2400 Baud
Modems, müssen Sie 1024 eingeben. Bei schnelleren Modems
sollten Sie etwas mehr eingeben. Denken Sie daran, daß
dieser Speicher von Ihrem RAM abgezweigt wird.
5. Handshake
Diese Option müssen Sie aktivieren, wenn Sie ein MNP-Modem
verwenden. Handshake gibt an, daß sämtliche Ausgaben an die
serielle Schnittstelle unter RTS/CTS Flußkontrolle stehen.
Sollten Sie kein MNP-Modem besitzen, schalten Sie diesen
Parameter auf jeden Fall aus.
6. UART - FIFO
Moderne serielle Schnittstellen verwenden statt des
herkömmlichen 8250 Bausteins einen 16550. Geben Sie hier ein
J ein, wenn Sie so einen Chip benutzen.
7. Modemfixierung
Und schon wieder MNP! Unter Verwendung eines MNP-Modems muß
diese Option aktiviert werden. Sie bewirkt, daß bei einem
CONNECT die Baudrate auf der maximal eingestellen fixiert
bleibt. Wenn also z.B. ein MNP-Modem einen CONNECT
2400/REL erhält, muß die Baudrate auf jeden Fall bei 9600
liegen, da sonst der hohe Datendurchsatz nicht erzielt
werden kann. Für Nicht MNP-Modems gilt diese Option
natürlich nicht, da sonst ein Fallback scheitern würde.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Modemeinstellungen Kapitel 2.2 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Initstring
Moderne Modems besitzen ein sogenanntes NVRAM, also ein
nichtflüchtiger Speicher. Ein riesiger Initstring ist somit
nicht notwendig. Geben Sie hier auf keinen Fall ein ATZ
ein. Ein RESET des Modems würde den Rest des Initstrings
nicht aktiv werden lassen.
2. RESET-String
Hier können Sie z.B. ATZ eintragen.
3. Wählkommando (Dial)
Da in den meisten Fällen noch mit Pulswahl gearbeitet wird,
geben Sie hier in der Regel ATDP ein.
4. Auflegebefehl (Hangup)
Eigentlich legen die meisten Modems dadurch auf, daß DTR auf
LOW gesetzt wird. Wenn Sie trauriger Besitzer eines Modems
sind, das nicht auflegt, können Sie hier einen String
eingeben, der Ihr Modem zum einen in den Kommandomodus holt
und zum anderen das Modem zum Auflegen zwingt. Normalerweise
ist dies +++ und ATH.
5. Automatisches Abheben (Autoanswer)
Sie können bei GS-Mailbox wählen, ob Sie das Modem unter
Programmkontrolle lassen, oder ob Sie es selbsttätig abheben
lassen. Günstiger ist, wenn Sie das Modem unter
Programmkontrolle setzen, da so bei einem
(unwahrscheinlichen) Absturz des Rechners das Modem nicht
unnötig abhebt und somit dem Benutzer keine unnötigen Kosten
verursacht.
6. Abhebe-String
Um bei einem 'Login' in die Mailbox das Modem auf besetzt zu
schalten, muß hier der entsprechende Modem-Befehl eingegeben
werden. Bei einem Standard-Hayes-Modem heißt dieser Befehl
'ATH1'. Geben Sie hier nichts ein, wird das Modem nicht auf
'Besetzt' geschaltet. Letzteres ist in der BRD Vorschrift.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Allgemeine Einstellungen Kapitel 3.1 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Name Ihrer Box
Sollten Sie an einem Netz teilnehmen wollen, müssen Sie
darauf achten, daß Ihr Nodename nicht schon vorhanden ist.
der Nodename besteht aus maximal 10 Zeichen und darf KEINE
Zeichen < 48 und > 127 enthalten.
2. Name und Passwort des Sysops
Um ein Sysop-Login durchzuführen, müssen Sie hier Ihren
richtigen Namen und Ihr gewünschtes Passwort eingeben. Dabei
müssen Sie beachten, daß in den Userstammdaten der Sysop mit
den gleichen Daten (Passwort) eingetragen ist, da das System
Sie sonst nicht findet und bei einem Login aus der Box
wirft. Wie Sie User editieren, beschreiben wir an anderer
Stelle.
3. Name des Hauptservers / Servers
Wenn Sie sich an ein Netzwerk anschließen, z.B. an das
hauseigene Business-Net, müssen Sie hier den Namen des
Hauptservers, sowie den Namen Ihres Servers eintragen. Unter
Server verstehen wir die Box, die Sie mit Nachrichten
versorgt.
4. Realnamenzwang
Wenn Sie wollen, daß sich Ihre User ausschließlich mit Ihrem
vollen Vor und Zunamen eintragen, geben Sie an dieser Stelle
bitte ein 'J' ein. Das System fragt beim Login den vollen
Namen ab und neue User werden ebenfalls nach Ihrem vollen
Namen gefragt. Sollten Sie dies nicht wollen, können sich
User mit einem Pseudonym einloggen, müssen aber dennoch
Ihren Namen eingeben. Dieser erscheint im Usereditor unter
dem Feld Realname.
5. Uploadsperre
Wenn Sie wollen, daß von Usern upgeloadete Programme nicht
sofort zum Download bereit stehen, wählen Sie bei dieser
Option ein 'J'. Sämtliche neuen Programme werden dann
gesperrt und müssen von Ihnen freigegeben werden. Dies
erfolgt, nachdem Sie in den entsprechenden Binärbrettern
INHALT ohne Parameter eingeben oder mit dem Scanner (+) die
neuen Nachrichten ansehen. Bei jedem der einzelnen
Programme werden Sie gefragt, ob Sie das Programm übernehmen
wollen. Andernfalls wird das Programm gelöscht.
6. Sysop-Login protokollieren
Wenn Sie nicht wollen, daß Ihre Logins von der Console
protokolliert werden, schalten Sie diese Option einfach aus.
Dies ist z.B. dann erforderlich, wenn Sie nicht wollen, daß
User anhand des Protokolles sehen, daß Sie an Ihrem
Computer arbeiten.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Allgemeine Einstellungen Kapitel 3.2 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Ratiomultiplikator
Wenn ein User eine Programmdatei 'downloadet', wird ihm von
seinem Konto die entsprechende Größe in Bytes abgezogen.
Damit er sein Konto wieder auffrischen kann, muß er wiederum
Programme in die Box laden. Sie können bestimmen, wieviel
Bytes er für sein Programm bekommt, nämlich Anzahl der
Bytes * Ratiomultiplikator. Ein Programm mit einer Länge
von 1000 Bytes und einem Multiplikator von 5 würden seinem
Konto 5000 Bytes bescheren.
2. Startratio für neue User
Sie können von vornherein bestimmen, welches Ratio ein neuer
User gutgeschrieben bekommt. Trägt sich also ein Benutzer
ein, bekommt er als Startkonto diesen Wert gutgeschrieben.
3. Onlinezeit für neue User
Wie unter Punkt 7, können Sie bestimmen, wieviel Zeit einem
neuen User zur Verfügung steht. Die Eingabe erfolgt in
Sekunden, wobei Sie später bei jedem User einzeln die
Onlinezeit, also die Zeit, die er sich in der Mailbox
aufhalten darf, zuordnen können. Geben Sie bitte auf keinen
Fall einen Wert größer als 86400 ein.
4. Tastatur-Timeout
Wenn ein User eine bestimmte Zeit keine Eingaben macht, wird
er aus dem System geworfen. Die Zeit, die das System maximal
auf eine Eingabe wartet, können Sie an diesem Punkt, in
Sekunden einstellen.
5. Währungskürzel
Hier können Sie Ihr Währungskürzel z. B. DM, SFr eingeben.
Das Währungskürzel ist wichtig beim Netzversand bzw.
gebührenpflichtigen Brettern.
6. Uploadsperre bei x Megabyte
Unter Umständen kann es vorkommen, daß ein User Ihnen ein
Programm in die Box laden möchte, obwohl die Festplatte, auf
der das entsprechende Brett eingerichtet wurde, nicht mehr
genug Speicherplatz besitzt. Um dies zu vermeiden, können
Sie hier einstellen, ab wieviel Megabyte das Uploaden auf
ein Brett gesperrt ist. Dem User wird für diesen Fall eine
Meldung ausgegeben, daß er entweder auf ein anderes Brett
ausweichen soll und Ihnen eine Nachricht hinterlassen
kann.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Allgemeine Einstellungen Kapitel 3.3 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. String für Sysop-Break
Es kommt einstweilen vor, daß man einen User aus der Box
werfen muß. Zu diesem Zweck können Sie eine Nachricht
eingeben, die dem User 'zum Abschied' ausgegeben wird. Dies
könnte für mutige Sysops die Default Einstellung oder auch
ein Leerstring sein.
2. String für Originzeile
Wenn Sie an einem Netz teilnehmen, können Sie hier eine
sogenannte Origin- (Herkunft) Zeile definieren. Die Zeile
steht bei jeder Nachricht aus einem Netzbrett Ihres Systems
in der letzten Zeile. Hier könnte z.B. Ihre Telefonnummer,
der Name Ihres Systems oder einfach nur ein guter Spruch
stehen.
4. Virenscanner, Errorlevel bei Virus, Parameter
Hier können Sie einen Virenscanner eintragen, der die
upgeloadeten Programme von Usern nach dem Transfer
überprüft. Normalerweise werden Sie wohl das Programm
SCAN.EXE von McAfee verwenden. Allerdings haben Sie auch die
Möglichkeit, einen anderen Scanner einzubinden, sofern er
die Möglichkeit besitzt, einen Errorlevel zurückzuliefern
und nicht auf einen Tastendruck wartet. Geben Sie im Feld
'Scanner' den Pfad und Namen des Scan-Programmes ein. Eine
Extension ist hier nicht erforderlich. In das Feld
'Errorlevel' bei Virus muß der Wert eingetragen werden, den
Ihr Programm bei einem gefundenen Virus an das
Betriebssystem zurückliefert. Manche Scanner erwarten noch
diverse Zusatzparameter. Diese können Sie im letzten Feld
zum Thema Scanner eintragen. Der SCAN benötigt z.B. ein /A
/NOMEM.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Allgemeine Einstellungen Kapitel 3.4 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Automatisches Filesystem und Reorganisation
Hier können Sie eine Uhrzeit eingeben, zu der das Filesystem
(siehe Bretteditor) gestartet werden soll. Da eine gelöschte
Nachricht nicht automatisch aus der Datenbank entfernt wird
ist das Filesystem notwendig. Sie können Das Filesystem
entweder aus dem Menüpunkt 'Bretter' direkt auswählen, oder
zu einer bestimmten zeit automatisch ausführen. Das
Filesystem zählt gleichzeitig die Texte und Programm Ihres
Systemes und trägt diese in der Statistik ein. Ferner wird
jedes Brett daraufhin überprüft, ob der maximale Brettinhalt
überschritten wurde. Dies kann z.B. durch einen Netztransfer
passieren. Sollte dies zutreffen, werden die überzähligen
'alten' Nachrichten gelöscht. Neben dem Filesystem sollte
auch eine Reorganisation (siehe Pflege) zu den Tagesaufgaben
des Sysops gehören. Wie das Filesystem, läßt sich auch
dieser Menüpunkt automatisch zu einer bestimmten Uhrzeit
aufrufen.
2. User nach x Tagen löschen
Im Menü Usereditor gibt es den Unterpunkt Automatiklöschen.
Nach Aufruf dieses Punktes werden alle User auf Ihren
letzten Anruf hin überprüft. Sie haben die Möglichkeit
einzustellen, nach wievielen Tagen ohne Anruf der User aus
dem System entfernt bzw. zum Löschen angeboten wird. Findet
das System einen User, auf den diese Tages-Bedingung
zutrifft, wird er markiert, und nachdem die komplette
Userdatei durchsucht wurde, erscheint eine Liste mit den
gefundenen User. Sie haben die Möglichkeit, einzelne User
mit der Taste <SPACE> zu demarkieren und mit der Taste <L>
die verbleibenden User zu löschen.
3. Passwort ändern (Tage)
Damit User Ihr Passwort regelmäßig ändern, können Sie hier
einstellen, nach wievielen Tagen sie dazu aufgefordert
werden. Nach dem Login eines Users, wird er nach der Anzahl
von Tagen vom System aufgefordert sein altes Passwort
einzugeben und ein neues zu wählen.
4. Minimale Baudrate
An diesem Punkt können Sie einstellen, mit welcher Baudrate
ein Connect mindestens hergestellt werden muß, damit der
User ins System darf. Tragen Sie hier z.B. 1200 ein, muß ein
User mindestens 1200 Baud haben, um in Ihr System zu
gelangen. Ist dies nicht der Fall, also z.B. bei einem
CONNECT mit 300 Baud, wird die Leitung wieder aufgelegt.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Allgemeine Einstellungen Kapitel 3.5 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
2. Einheitengebühr / Zeittakt
Die letzten Punkte sind für die Berechnung der
Telefongebühren zuständig. Sie können hier die aktuelle
Gebühr der Deutschen Bundespost pro Einheit eintragen, sowie
die einzelnen Zeittakte der verschiedenen Gebührenzonen und
Tarife einstellen. Sollten Sie sich nicht sicher sein, wie
diese zur Zeit aussehen, können Sie entweder in Ihrem
Telefonbuch nachschlagen, oder Sie löschen den Inhalt der
Felder und starten GS-Mailbox. Die leeren Felder werden mit
den Werten, Stand 23.01.92, gefüllt.
3. Dialogport einschalten und auswählen
Sie haben mit GS-Mailbox die Möglichkeit, 2 Rechner via
Nullmodem zusammenzuschalten und so zumindest ein kleines
Multiuser-System zu erhalten. Dazu installieren Sie
GS-Mailbox auf zwei Rechnern, versehen die Rechner jeweils
mit einem Modem und verbinden diese Rechner mit einem
Nullmodem über die serielle Schnittstelle. Sie brauchen
dafür auf jeden Fall 2 COM Schnittstellen pro Rechner.
Tragen Sie 'Dialogport aktivieren'ein J ein und stellen Sie
bei 'Dialogport Nummer' den Comport ein, andem sich das
Nullmodem befindet. Sie brauchen jetzt nur noch den Befehl
Dialog unter 'Befehle editieren' auf einen kleineren Level
zu setzen, und ab sofort kann jeder User diesen Befehl
nutzen. Folgende Möglichkeiten gibt es derzeit:
DIALOG ZEIGEN
zeigt dem User wer sich auf dem anderen Port befindet. Ist
kein User auf dem zweiten Port aktiv, bekommt er die Meldung
'Kein Benutzer aktiv!'.
DIALOG (ohne Parameter)
Fordert den aktiven User auf dem anderen Port auf, in den
Dialog zu gehen. Der User wird allerdings gefragt, ob er die
Dialoganforderung annimmt. Verweigert er diese, bekommt der
auffordernde User eine entsprechende Meldung. Während eines
Downloads ist diese Funktion generell gesperrt. Bestätigt
der User jedoch diese Aufforderung, befinden sich beide User
im direkten Dialog und können miteinander kommunizieren. Da
Sie als Sysop die Console weiterhin benutzen können, können
so maximal 4 User (2 Sysops 2 User) in den direkten Dialog
gehen.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Allgemeine Einstellungen Kapitel 3.6 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Memory Clear
Wenn Sie ein SoftwareCache installiert haben (z.B.
SmartDrive), können Sie diese Funktion aktivieren. Sie
stellt Ihnen ca. 25 KB weiteren Speicher zur Verfügung. Sie
sollten diese Funktion ohne Cache auf jeden Fall sperren,
weil das Programm sonst ständig auf Ihre Festplatte
zugreift.
2. Aktuelles Datum
Diesen Punkt sollten Sie nur dann verändern, wenn GS-Mailbox
startet und angibt, daß Ihr System-Datum nicht stimmt.
Starten Sie GS-BOX dann mit dem Parameter INSTALL und setzen
Sie hier das tatsächliche Datum ein.
3. CD-ROM + CD-ROM Laufwerk
Sind Sie stolzer Besitzer eines CD-ROM Laufwerkes, wollen
Sie sicher auch Shareware-CD's in die Box stellen. Weil nun
aber auf der CD kein File-Index angelegt werden kann, muß
GS-BOX dieses auf ein anderes Laufwerk legen, die Programme
sollten dabei jedoch weiterhin auf der CD-ROM bleiben. Gehen
wir einmal davon aus, daß Sie ein CD-ROM Laufwerk als
Laufwerk E definiert haben und dies auch hier eingetragen
haben. Wenn Sie jetzt ein neues Brett anlegen, z.B.
CD-ShareWare (auf Laufwerk D) und dieses mit dem Kopiermodul
(siehe Bretter bestücken), suchen Sie die entsprechenden
Programme auf der CD. GS-Mailbox trägt den Dateinamen und
die Beschreibung in den Inhalt auf Laufwerk D, lässt jedoch
die Dateien auf dem Ursprungslaufwerk. Der Vorteil von
dieser etwas mühseligen Verwaltung ist, daß der User keinen
Unterschied zu den normal bestückten Brettern festellen
wird.
4. Eigene Programme 1-6
Hier können Sie sich eigene Programme eintragen. Aufrufen
können Sie diese unter dem Menü Module -> Eigene Programme.
Innerhalb des Programmes können Sie mit dem Zeichen # ein
Hotkey definieren. Mit diesem Hotkey können Sie das Programm
aus der SAA Oberfläche heraus schneller aufrufen. Wollen Sie
einem Programm bestimmte Parameter übergeben, müssen Sie ans
Ende des Befehles ein + Zeichen eintragen. Vor dem Start des
Programmes geht ein Fenster auf, in dem Sie die
entsprechenden Parameter eingeben können.
5. Großer Header
Während ein User online ist, werden einige Daten des User in
der unteren Statuszeile angezeigt. Wenn Sie mehr Daten
erhalten möchten, geben Sie hier ein J ein. Es wird beim
nächsten Login ein Größer Statuskopf am oberen
Bildschirmrand angezeigt.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Allgemeine Einstellungen Kapitel 3.7 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Standardtext für neue User / Betreff *
Wenn sich ein neuer Benutzer einträgt, können Sie diesem
automatisch einen Brief zukommen lassen. Diesen Text legen
Sie irgendwo auf Ihrer Festplatte ab, und geben hier den
Pfad sowie den Namen ein. Sobald der neue User seine Daten-
eingabe abgeschlossen hat, wird dieser Text in sein Postfach
kopiert. Da Sie auch einen Standard-Betreff eingeben können,
lässt sich so auch eine Standard-Batchdatei erzeugen. Diese
Batchdatei könnte den Namen AUTOEXEC.BAT tragen, und wird
somit gleich nach seinem LOGIN ausgeführt.
Selbstverständlich können Sie dem User auch einen
Begrüssungstext schreiben.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Die Menüs von GS-Mailbox Kapitel 4.1 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
■ Hauptmenü Statistik/Listen Bretter User P
┌──┌───────────────────────┐─────────────────────────
│ │ Mailboxlogin │
│ ├───────────────────────┤
│ │ Einstellungen │─┌───────────────────┐───
│ ├───────────────────────┤ │ Modem │
│ │ Mailer starten │ │ Allgemein │ 19
│ │ Filerequest │ │ Schalter │
│ ├───────────────────────┤ ├───────────────────┤
│ │ Dos-Shell │─│ Mailerstart │───
│ │ Exit │0│ Bretter im Netz │n .
│ └───────────────────────┘1│ Boxen im Netz │...
│ │ System gestartet ... 1│ Bretter der Nodes │ ..
│ │ System genutzt ..... 0└───────────────────┘t .
Um das Menü zu aktivieren, drücken Sie entweder <RETURN>
oder die linke <ALT>-Taste. Die Auswahl eines Menüpunktes
erfolgt stets durch die Cursortasten und <RETURN>, wobei man
jedes der Menüs mit <ESC> verlassen kann. Farbig
hervorgehobene Buchstaben innerhalb der Pulldownmenüs
bezeichnen das sogenannte 'Hotkey'. Die Eingabe solch eines
Hotkeys wählt den entsprechenden Punkt (natürlich nur bei
geöffnetem Fenster) aus. Selbstverständlich können Sie auch
auf die Tastatur verzichten und eine Maus verwenden.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Start des Programmes Kapitel 5.1 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
Rufen Sie das Programm stets durch START auf, GS-Mail
wird bei jedem Logoff komplett aus dem Speicher entfernt,
cashalb ist es wichtig, daß es durch die 'Endlosbatch' START
ständig neu aufgerufen wird. Sie können GS-Mail mit
verschiedenen Parameten aufrufen, diese sind im einzelnen:
NOINIT GS-Mail startet direkt in den Sysopscreen
ohne das Modem zu initialisieren.
INSTALL GS-Mail wird gestartet und es erscheinen
automatisch die Einstellungsmenüs für
Modem und Allgemein. Dies ist z.B. dann
notwendig, wenn Sie den falschen Port
eingegeben haben und GS-Mail denkt daß
ein Carrier anliegt.
CO GS-Mail wird unabhänging von der
Grafikkarte im Farbmodus gestartet.
SW GS-Mail wird unabhängig von der
Grafikkarte im Schwarz-Weiß Modus
gestartet.
VERTEILER:[BOXNAME]
Mit diesem Parameter läßt sich ein Nachrichtenpaket, das im
Verzeichnis RECEIVE\ liegt, automatisch verteilen. Boxname
gibt den Namen des Nodes an, von dem man das Paket erhalten
hat.
PASSENT:[NODENAME]
Mit diesem Parameter bekommen Sie das Netz-Passwort eines
Nodes angezeigt, für den Sie als Server eingesetzt wurden.
Alle Parameter lassen sich sowohl von der Kommandozeile aus
eingeben als auch direkt in den Startbatch integrieren.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Bretter Kapitel 6.1 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Wie richte ich ein Brett ein ?
Wenn Sie Bretter einrichten, löschen oder editieren wollen,
müssen Sie das Menü 'Bretter' und dann Bretter editieren
auswählen. Es erscheint nun ein Fenster in dem nach einem
Brettnamen gefragt wird. Sollten noch keine Bretter
vorhanden sein, können Sie dieses mit <RETURN> bestätigen.
Es erscheint nun ein weiteres Fenster, daß entweder leer
ist, sofern noch keine Bretter eingegeben wurden, oder aber
eine Liste der Bretter die bereits vorhanden sind. Ein neues
Brett können Sie mit der Taste <Insert/Einfg.> anlegen. Sie
werden nach einigen Daten gefragt, die Sie bitte alle
ordnungsgemäß bestätigen. Wichtig sind vor allem das
Laufwerk und der Typ des Brettes. Der Brettname kann ein
beliebiger Name mit maximal 50 Zeichen sein, er kann alle
Sonderzeichen und auch Leerstellen beinhalten, muß sich aber
von anderen Brettnamen unterscheiden. Wenn Sie ein
Unterverzeichnis anlegen wollen, zum Beispiel um diverse
Programmbretter unter einen Hut zu bringen, trennen Sie das
Hauptverzeichnis bitte mit einem / (Slash). Das
Hauptverzeichnis könnte z.B. IBM-PROGRAMME/... sein, wobei
sich ... auf die Brettnamen bezieht. Der eingetragene
Verwalter hat Sonderzugriffe gegenüber Usern mit dem
gleichen Level, so hat der Verwalter z.B. die Möglichkeit
Nachrichten zu löschen. Um Bretter auf verschiedenen
Festplatten (Partitionen) zu installieren, geben Sie bei
Laufwerk den entsprechenden Laufwerksbuchstaben ein, im
Stammverzeichnis des ausgewählten Laufwerks wird automatisch
ein Verzeichnis Bretter eingerichtet. In diesem Verzeichnis
befinden sich weitere Verzeichnisse, die identisch mit der
Brettnummer sind. Ein Brett hat ein bestimmtes
Fassungsvermögen was Nachrichten oder Programme betrifft,
generell sollte man maximal 200 Nachrichten zulassen, da
sonst die Übersichtlichkeit bei hunderten von Nachrichten
verlorengeht. Wenn Sie ein Brett mit maximal 100 Nachrichten
einrichten und User in diesem Brett eine Nachricht absetzt
obwohl schon 100 Nachrichten vorhanden sind, so wird die
älteste Nachricht automatisch gelöscht. Kommen wir zum
letzten Punkt, den Brettypen. 3 Typen sind in GS-Mailbox
möglich, ASCII bezeichnet ein 'lokales' Textbrett, indem
allerdings auch Binärnachrichten zugelassen sind.
Binärbretter zeichnen sich dadurch aus, daß sie auf
Programme zugeschnitten sind, so gibt es z.B. den Befehl
LIST, der die Dauer des Transfers anzeigt, Archivbefehle
sowie eine generell andere Verwaltung des Brettes.
NET-Bretter sind prinzipiell identisch mit den ASCii
Brettern, allerdings können bei diesen Brettern Nachrichten
automatisch in ein anderes System (Node/Box) geleitet
werden.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Bretter Kapitel 6.2 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Gebührenpflichtige Bretter
Wenn Sie Bretter gebührenpflichtig machen wollen, geben Sie
unter dem Punkt Gebühren den Wert pro Zugriff ein. Wechselt
ein User in dieses Brett, wird ihm die zu entrichtende
Gebühr angezeigt und es erscheint die Frage, ob er in dieses
Brett, für diese Gebühr wechseln möchte. Bestätigt er die
Frage obwohl sein Kontoguthaben nicht gedeckt ist, bekommt
er eine entsprechende Meldung und wird ins Postfach
zurückgeführt. Ansonsten wird ihm der Betrag von seinem
Kontoguthaben abgezogen. Ein User, der die Gebühr entrichtet
hat, kann jeder Zeit in ein anderes Brett wechseln, die
Gebühr für 'dieses' Brett braucht er bei diesem Login nicht
noch einmal bezahlen. Ähnlich verhält es sich bei
gebührenpflichtigen Mails, wobei jede gelesene Nachricht
innerhalb dieses Brettes bezahlt werden muß. Als User mit
Level 9 fallen Sie nicht unter die Gebührenberechnung. Wie
Sie Texte oder Programme gebührenpflichtig machen, ist unter
'Inhalt bearbeiten' beschrieben.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Bretter Kapitel 6.3 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Vorhandene Bretter editieren
Genauso wie Sie Bretter anlegen, können Sie diese auch
editieren, dazu wählen Sie ein Brett aus der Liste, und
bestätigen dieses mit <RETURN>. Das angewählte Brett kann
jetzt wie vor jedoch mit einem weiterem Punkt editiert
werden. Dieser Punkt ist der Infotext, der aus 3 Zeilen
besteht, und jedem User gezeigt wird, sobald er dieses Brett
anwählt. Der Infotext kann z.B. eine Kurzbeschreibung des
Brettes sein. Wenn Sie den Namen des Brettes ändern, wird
dieser auch innerhalb der 'Markierten Bretter' geändert. Ein
User der dieses Brett markiert hat, damit es nicht mehr im
Inhalt erscheint, wird auch weiterhin von diesem Inhalt
verschont. Wenn es sich hier um ein Netzbrett handelt,
werden auch die eingelenkten Bretter umbenannt. Ändern Sie
hingegen das Laufwerk, so wird der gesamte Inhalt des
Brettes auf das neue Laufwerk kopiert und der Ursprung
gelöscht.
2. Bretter löschen
Wenn Sie ein Brett löschen wollen, wählen Sie wiederum das
entsprechende Brett aus der Liste. Drücken Sie dann die
<Entferne/Delete> Taste. Wichtig, der Inhalt dieses Brettes
ist nach Bestätigung unwiderruflich verloren, sichern Sie
also wichtige Daten vor dem Löschen.
3. Bretter einlenken
Wenn Sie an einem Netzwerk teilnehmen (an anderer Stelle
mehr dazu), müssen Sie sich auch die entsprechenden Bretter
anlegen. Gehen wir einmal davon aus, daß in Ihrem Netzwerk
mehrere Bretter mit ähnlichem Inhalt existieren. Als
Beispiel nehmen wir das Bretter Netz/Angebote. Wenn Sie nun
aus 2 Netzen Angebote erhalten, werden diese in
verschiedenen Brettern gespeichert. Damit Sie aber alle
Nachrichten mit gleichem Thema in 'ein' Brett lenken können,
gibt es den Befehl einlenken. Sie können damit mehrere
Bretter in ein Sammelbrett führen und wenn Sie in diesem
Brett schreiben, in ein (mehrere) bestimmte(s), Netzbrett
routen. Ferner können Sie mit diesem Befehl Ihren Brettern
andere Namen geben, als die im Netz vorhandenen. Wählen Sie
wieder ein Brett aus der Liste, drücken Sie die Taste
<Ctrl-J>, es geht ein Fenster auf, indem Sie wie in der
Brettliste das im Netz vorhandene Brett auswählen können.
Dieses Brett muß auf jeden Fall in der Netzbrettliste
vorhanden sein. Sämtliche Nachrichten aus diesem Netzbrett
werden ab sofort in Ihr eingerichtetes Brett gelenkt.
Selbstverständlich können Sie jetzt mehrere 'Netz'-Bretter
in dieses Brett lenken.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Bretter Kapitel 6.4 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Benutzergruppen definieren
Wählen Sie innerhalb der Liste das zu editierende Brett aus,
wenn es sich bei diesem Brett um eine Benutzergruppe
handelt, ist es durch ein großes 'G' gekennzeichnet. Drücken
Sie nun die Taste Ctrl-B, erscheint eine Liste, in der Sie
die bereits eingetragenen Benutzer sehen. Sie haben nun die
Möglichkeit durch dir Taste <Insert> weitere Benutzer in
diese geschloßene Benutzergruppe einzutragen, oder mit der
Taste <Del> eingetragene Benutzer aus der Benutzergruppe
auszutragen. Um den einzutragenden User schneller zu finden,
können Sie innerhalb der Benutzerliste den Anfangsbuchstaben
seines Namens eingeben. Es wird dann innerhalb der Liste auf
den ersten Datensatz mit diesem Buchstaben positioniert. Mit
<Return> bestätigen Sie einen Benutzer und mit <Esc>
verlassen Sie die Liste ohne einen Benutzer einzutragen.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Bretter Kapitel 6.5 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Inhalt bearbeiten
Wenn Sie den Inhalt eines Brettes bearbeiten wollen, drücken
Sie die Taste <Ctrl-I>, Ihnen wird eine Liste mit den
aktuellen Nachrichten (Programmen) des Brettes gezeigt. Um
die Daten einer bestimmten Nachricht zu ändern, müssen Sie
die Nachricht innerhalb der Liste auswählen und mit <RETURN>
bestätigen. Es wird ein Fenster mit den Daten der Nachricht
angezeigt, die Sie jetzt verändern können. Hier können Sie
festlegen, ob eine Nachricht (Programm) kostenpflichtig ist
oder nicht. Geben Sie unter Gebühr einen Betrag ein, so wird
der User gefragt ob er sich die Nachricht (Programm) für
diesen Betrag anzeigen lassen will. Lassen Sie dieses Feld
leer, wenn Sie keine Gebühren erheben wollen.
2. Brett bestücken
Ein Brett bestücken können Sie innerhalb des Inhaltes mit
der Taste <Einfügen/Insert>. Nach Betätigung erscheint ein
Fenster mit den Laufwerksdaten Ihres Computers. Sie können
nun zuerst ein Laufwerk auswählen, dann das entsprechende
Verzeichnis und zuletzt mit der <SPACE> Taste die
entsprechenden Nachrichten/Programme markieren/demarkieren.
Haben Sie verschiedene Nachrichten markiert, können Sie mit
der Taste <C> diese Programme in den Inhalt des aktuellen
Brettes kopieren. Nach jeder Nachricht werden Sie nach einem
Betreff gefragt.
3. Nachricht umkopieren
Wenn Sie die Taste <Ctrl-k> drücken, erscheint eine Liste
mit den Brettern. Wählen Sie das Brett aus, in das Sie die
Nachricht oder das programm kopieren wollen. Es wird dabei
allerdings keine Kopie angelegt, sodaß dir
Ursprungsnachricht im aktuellen Brett entfernt wird.
4. Nachricht exportieren
Mit der Taste <E> können Sie eine Nachricht/Programm aus dem
Brett in das Verzeichnis \GSBOX\RECEIVE kopieren.
5. Nachricht löschen
Mit der Taste <Del> können Sie eine Nachricht aus dem Inhalt
entfernen. Dazu gehen Sie innerhalb der Liste auf die zu
löschende Nachricht und drücken die Taste <Del>. Damit nicht
versehentlich eine falsche Datei gelöscht wird, erscheint
jetzt noch eine Sicherheitsabfrage in Form eines Requesters.
Die gelöschte Nachricht wird sofort von der Festplatte
entfernt, jedoch wird sie im Inhalt weiterhin angezeigt. Es
erscheint als Nachricht ein "*", als Autor "SYSTEM" und als
Betreff "NACHRICHT WURDE GELÖSCHT". Um diese Nachrichten
endgültig aus dem Inhalt zu entfernen, müssen Sie den
Menüpunkt 'Filesystem' starten.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Bretter Kapitel 6.6 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. GIF - Files ansehen
Wenn Sie das Programm VPIC besitzen, können Sie mit dem
Punkt <A> beliebige GIF-Bilder ansehen. Die Taste erscheint
jedoch nur, wenn die Endung des Files tatsächlich GIF ist.
2. MOD - Files abspielen
Wenn Sie das Programm TRAK besitzen, können Sie mit dem
Punkt <B> beliebige MOD Files abspielen. Voraussetzung
hierfür ist logischerweise eine SoundBlaster-Kompatible
Soundkarte. Angezeigt wird die Taste <B> allerdings nur,
wenn die Endung des Modules tatsächlich .MOD ist.
3. Nachrichten ins Netz leiten
Wenn Sie eine Nachricht in ein Brett kopiert haben und Sie
diese Nachricht, jetzt in ein Netzbrett eines anderen Nodes
lenken wollen, drücken Sie die Taste <Ctrl-N>. Sie können
jetzt den Nodenamen aussuchen und das Zielbrett des
Empfängernodes. Selbstverständlich können Sie anstatt des
Brettes auch einen Namen + Nodenamen eingeben (SYSOP@TOS).
4. Filesystem
Wenn Sie unter dem Menüpunkt Bretter den Punkt Filesystem
auswählen, zählt das Programm sämtliche Texte und Programme
die Sie eingetragen haben. Zusätzlich wird der
Speicherverbrauch ermittelt, sowie Nachrichten, die bereits
gelöscht wurden, endgültig aus dem System entfernt.
5. Doppelte Nachrichten löschen
Es kann schonmal vorkommen, daß ein Nachrichten-Paket
doppelt verteilt wurde. Die nun vorhandenen doppelten
Nachrichten können mit diesem Punkt komfortabel gesucht und
gelöscht werden.
6. Neue Netzbretter bearbeiten
Wenn innerhalb des Netzes neue Netzbretter eingetragen
werden, werden diese hier angezeigt. Sie können nun einfach
übernommen werden.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Benutzer Kapitel 7.1 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Benutzer eintragen / editieren
Wählen Sie aus dem Pulldownmenü die Funktion User editieren.
Es erscheint nun ein Eingabefenster indem Sie nach einem
Benutzernamen gefragt werden. Geben Sie hier den Namen des
Users ein, den Sie editieren wollen. Sind noch keine User
eingetragen, oder wollen Sie einen neuen anlegen, bestätigen
Sie den Vor- und Nachnamen einfach mit <RETURN>. Jetzt
erscheint eine Liste mit Benutzern (wenn vorhanden).
Editieren können Sie einen einzelnen Benutzer, indem Sie
diesen Innerhalb der Liste auswählen und mit <Return>
bestätigen. Es erscheint ein neues Fenster, indem Sie die
Daten von diesem User ändern können. Diese einzelnen Felder
brauchen nicht weiter erklärt werden, da Sie sich eigentlich
von selbst erklären. Einen neuen Benutzer können Sie
eintragen, indem Sie innerhalb der Liste die Taste <Insert>
drücken. Geben Sie bitte alle Daten ein, da es sonst zu
Konflikten führen kann. Einen User löschen können Sie mit
der Taste <Del>. Sämtliche Funktionen sind auch auf das Menü
NEUE USER EDITIEREN anzuwenden, jedoch werden in diesem Fall
nur die neuen User angezeigt, und nach dem editieren aus der
Liste entfernt. Ferner gibt es dort 2 Zusatzfunktionen,
nämlich <Ctrl-L> für eine globale NEU-User Levelzuordnung
(Level 2) und <Ctrl-O> für die komplette Übernahme der neuen
User.
2. Betreiberpost
Unter dem Menü User finden Sie einen Punkt Betreiberpost.
Wenn Sie diesen auswählen, wird Ihnen die momentan
vorhandene Post für den 'Sysop' angezeigt. Innerhalb dieser
Liste können Sie mit <RETURN> eine Nachricht anzeigen. Mit
der Taste <DEL> löschen Sie eine Nachricht.
3. Automatik-Löschen
Unter den Allgemeinen Einstellungen können Sie einstellen,
nach wievielen Tagen User automatisch entfernt werden
sollen. Wenn Sie den Menüpunkt Automatik-Löschen auswählen,
werden die User auf die diese Einstellung zutrifft
herausgesucht. Sie können jetzt noch einzelne User aus
dieser Liste entfernen und den Rest danach löschen.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Externe Programme Kapitel 8.1 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Externe Programme eintragen
Vorab, man muß an diesem Punkt zwischen Programmen
unterscheiden die zum einem dem User zur Verfügung stehen,
zum anderen sind es Befehle, die zu einer bestimmten Zeit
von der Box aufgerufen werden, Sie könnten also z.B. zu
einer bestimmten Zeit Ihre Festplatte reorganisieren lassen.
Ob es ein Befehl für User oder ein Automatik- Befehl ist,
hängt davon ab, ob Sie eine Startzeit eingeben. Bleibt
dieses Feld leer, kann der User dieses Programm über den
Befehl 'EXTERN' aufrufen, sofern er den entsprechenden Level
hat. Diesen können Sie auch an dieser Stelle definieren.
Unter Befehl geben Sie den Namen des Programmes (EXE,COM
oder BAT) ein. Dieser Befehl wird so, wie Sie ihn eingeben
aufgerufen. Wenn Sie einem User einen Befehl zur Verfügung
stellen (z.B. ein Onlinegame), dann können Sie dazu noch
eine kleine Information schreiben. Ferner erwartet dieses
Programm vermutlich eine Datei z.B. DORINFO1.DEF, bei vielen
Amerikanischen Onlinegames. Sie können hier den Namen dieser
Datei eingeben, und können unter den Feldern Zeile1 -
Zeile15 den Inhalt dieser Datei definieren. Folgende
Variablen können Sie verwenden:
mnodename Name der Box
musername Vorname und Nachname des Benutzers
manrede Anrede des Users
if(mansi, "ANSI", "TTY")
gibt ANSI bzw. TTY bei
ausgeschalteter Ansiemulation
zurück. Statt ANSI oder TTY
können Sie hier auch J und N oder
0 und 1 zurückgeben lassen.
if(mfarbe, "FARBE", "MONO")
gibt FARBE bzw. MONO bei
ausgeschalteter Farbe zurück.
Auch hier können Sie wie bei
Ansi den entsprechenden
Rückgabewert ändern.
str(mlevel) Level des Users
baud Gesamter Connect-String
z.B. 2400/NONE
str(modembaud) nur die aktuelle Baudrate
z.B. 1200
Bei weiteren Variablen die Sie benötigen, wenden Sie sich
bitte an die Fa. Gandke & Schubert, Autor Thomas Schuldt.
Den Aufbau einer DORINFO1.DEF können Sie sich im Anhang der
Dokumentation unter 'Beispiele' ansehen.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Statistiken & Listen Kapitel 9.1 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Statistiken
Unter dem Menüpunkt können Sie sich verschiedenen
Statistiken ansehen. Einige dieser Statistiken werden nur im
Text-Modus angezeigt, andere im Grafik-Modus. Unterstützt
werden alle Grafikmodi außer CGA.
2. Listendruck
Mit diesem Punkt können Sie die Listen, die Sie unter Punkt
3 definieren ausdrucken.
3. Listendefinition
Wie zuvor beschrieben, können Sie sich hier Ihre Listen
individuell definieren. Es handelt sich hier um sogenannte
Makros, Clipper und dBase Programmierer vermutlich bekannt.
Ein Makro ist nichts anderes als ein Clipper Befehl, der vom
Programm auch so erkannt wird und gerade bei Druckfunktionen
eine größtmögliche Flexibilität gewährleistet. Welche
Variablen Sie verwenden, können Sie sich mit der F1-Hilfe in
der Listendefinition ansehen, allerdings sollte Ihnen
erklärt werden, welche Möglichkeiten sonst noch zur
Verfügung stehen bzw. wie ein Makro aufgebaut ist. Ein
Makro besteht grundsätzlich aus Variablen und Befehlen,
Variablen werden grundsätzlich ohne Anführungszeichen
eingegeben. Das gleiche gilt für Befehle allerdings nicht
für Texte, diese müssen in Anführungszeichen eingegeben
werden, z.B. "TEXT"+variable+space(10). Außer Text
und den vorgegebenen Variablen, können Sie auch
Bedingungsabfragen einsetzen, so ist es z.B. möglich, einen
bestimmten Zustand abzufragen und einen entsprechenden Wert
zurückzugeben. Das könnte dann so aussehen: if(farbe,
"FARBE", "KEINE FRABE"). In diesem Fall wird die Variable
farbe geprüft, ob Sie logisch WAHR (TRUE) ist, ist dies der
Fall, wird der erste Wert, nämlich FARBE als String
zurückgeliefert, ansonsten KEINE FARBE. Trifft eine
Bedingung zu, so wird der erste Wert nach dem Komma
zurückgegeben, andernfalls der Zweite. Es ist auch möglich
Bedingungen mit den Operanden =<> abzufragen. Eine
Bedingungsabfrage muß innerhalb einer Liste immer Strings
zurückliefern, andernfalls ist der Einsatz nicht gültig, und
wird nicht akzeptiert. Die gesamte Abfrage jedoch, wird
behandelt wie ein Variable, z.B. so: "TEXT"+if(test=1, "JOU",
"NIXDA")... Verstanden ? Wenn nicht, macht auch nichts ...
4. Statistikwerte
Unter diesem Menüpunkt finden Sie die wichtigsten
Statistikdaten, die Sie ggf. zur Anpassung oder bei einem
Neustart des Systems ändern können. Die Namen der Felder
sind selbsterklärend, und müssen nicht näher beschrieben
werden.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Pflege Kapitel 10.1 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Suchdateien aktualisieren
Damit der schnellstmögliche Zugriff auf Ihre Daten
gewährleistet ist, ist es notwendig die Suchdateien (*.NTX)
ständig zu aktualisieren. Daten, die Sie aus den Datenbanken
löschen, werden erst bei dieser Reorganisation aus den
Datenbanken gelöscht. Es gibt hier 2 Möglichkeiten, zum
einen das Aktualisieren der Suchdateien, bei dem nur die
wichtigsten Datenbanken sortiert werden, zum anderen die
Komplette Reorganisation, bei der auch sämtliche Bretter und
deren Inhalt auf den neusten Stand gebracht werden. Rufen
Sie den ersten Punkt am besten einmal pro Tag auf.
2. Komplette Reorganisation
Unter Punkt 1 beschrieben
3. System-Update
Mit diesem Punkt können Sie GS-Mailbox einige Datenbanken
überprüfen lassen. Z.B. wird die Post überprüft, und wenn
noch Post von einem User vorhanden ist, der bereits aus dem
System ausgetragen wurde, wird diese gelöscht. Ferner werden
hier die bestellten Bretter und die Filelisten überprüft.
Nach der Überprüfung schaltet das System automatisch auf
'Suchdateien aktualisieren'.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Drucker Kapitel 11.1 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Drucker auswählen
Damit alles Druckausgaben einwandfrei dargestellt werden,
müssen Sie den richtigen Druckertreiber auswählen. Sollte
Ihr Drucker nicht in dieser Liste aufgeführt sein, versuchen
Sie es einfach mit einem anderen, der Ihrem nahe kommt bzw.
den Ihr Drucker emulieren kann. Die meisten Drucker
verwenden eine EPSON, IBM-Proprinter oder HP-Laserjet II
Emulation, diese Treiber finden Sie auf jeden Fall in der
Liste.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Module Kapitel 12.1 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. ANSI-Terminal
Damit Sie nicht ständig aus GS-Mailbox aussteigen müssen,
nur weil Sie einen Kollegen über Modem erreichen wollen,
können Sie das Interne Terminal nutzen. Innerhalb des
Terminals wird eine ANSI-Emulation verwendet, die
selbstverständlich auch VT100 bzw. VT102 Sequenzen versteht.
Außerdem verfügt das Modul über Z-Modem Autodownload, eine
Anwahlliste sowie Upload mit verschiedenen Protokollen.
Eine Hilfe innerhalb dieses Terminals erhalten Sie mit der
Taste <F1>. Dort werden Ihnen die einzelnen Funktionen genau
erklärt.
2. FAX Senden
Wenn Sie ein ZyXel FAX-Modem angeschlossen haben, können Sie
als Sysop FAX-Texte verschicken. Dazu muß das Programm
SFAX.EXE im Verzeichnis \GSBOX liegen. Geben Sie den Pfad
und den Namen des Textes sowie die Nummer die Sie anwählen
wollen ein. Bei ein er erfolgreicher Übertragung wird dies
angezeigt. Sollte die Übertragung nicht erfolgen weil die
Gegenstelle besetzt ist, wählt das Programm erneut an.
Allerdings höchstens 5 mal. Auch dann erhalten Sie eine
Meldung.
3. Netpaket verteilen
Wenn Sie ein Netzpaket verteilen wollen, legen Sie dieses
als ausgepackte Datei PUFFER in das Verzeichnis
\GSBOX\RECEIVE. Suchen Sie sich innerhalb der Nodeliste den
Node aus, der als Server simuliert werden soll. Danach
werden die Nachrichten in die entsprechenden Areas (Bretter)
und die persönliche Mail verteilt. Mehr zum Thema Netz und
Puffer finden Sie unter dem Punkt Netzinstallation.
4. Information
Hier finden Sie die Anschrift des Herstellers bzw. den Namen
des Autors. Ferner können Sie hier den Namen des
registrierten Kunden sehen.
5. Modem-Liste
Dies ist eine Liste, in der verschiedene Modems - derzeit
ca. 100 - mit Ihren InitStrings eingetragen sind. Wenn Ihr
Modem nicht einwandfrei mit GS-Mailbox arbeitet, sollten Sie
in dieser Liste Ihr Modem suchen, und den Initstring
übernehmen. Sollte Ihr Modem nicht in dieser Liste sein und
nicht einwandfrei arbeiten, rufen Sie uns an. Sollte Ihr
Modem nicht in dieser Liste sein, aber einwandfrei mit
GS-Mailbox arbeiten, rufen Sie uns ebenfalls an, damit wir
Ihr Modem in die Liste aufnehmen können.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Module Kapitel 12.2 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Eigene Programme
Wenn Sie in den Allgemeinen Einstellungen eigene Programme
eingetragen haben, können Sie diese unter diesem Menüpunkt
aufrufen.
2. BAK-Delete
Als Sysop editieren Sie vermutlich häufig Texte. Viele
Editore legen beim Speichern einer Datei eine Kopie an und
verändern die Extension nach .BAK. Werden diese nicht
gelöscht, sammeln sich so sehr schnell unnötige Dateien an.
Damit man diesen Ballast schnell los wird, können Sie unter
diesem Punkt sämtliche .BAK Dateien auf Ihren Festplatten
suchen und löschen lassen. Selbstverständlich ist diese
Funktion Laufwerks-Übergreifend.
3. Datei suchen
Wenn Sie eine bestimmte Datei oder ein Programm auf Ihren
Festplatten haben und wissen nicht genau wo dieses liegt,
können Sie das Programm oder die Datei mit dieser Funktion
suchen. Wie BAK-Delete ist auch der 'File-Finder'
Laufwerksübergreifend.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Systemtexte Kapitel 13.1 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Wo liegen die Systemtexte
Unter dem Verzeichnis \GSBOX\TEXTE befinden sich mehrere
Texte die zum einen reine ASCII Dateien, zum anderen ANSI
Dateien sind. Diese beinhalten die Systemtexte die z.B. beim
Login in die Box gezeigt werden. Die Namen dieser Dateien
erklären eigentlich schon um welche es sich genau handelt.
Editieren können Sie die ASCII-Texte mit einem herkömmlichen
Texteditor oder mit dem in GS-Mail integrierten
FullScreeneditor (MODULE/TEXTEDITOR), für die ANSI-Texte
müssen Sie derzeit noch auf Ansieditore von anderen
Sharewareprogrammierern zurückgreifen. Der Stern dieser
Editore ist wohl immer noch The Draw. Nehmen Sie sich viel
Zeit für die Gestaltung Ihrer Systemtexte, da sie die
Visitenkarte Ihrer Mailbox sind. Außerdem ist es möglich,
innerhalb der Texte Variablen einzubinden. Das heißt anstatt
der Variablen, erscheint bei Ausgabe des Textes der
entsprechende Wert. Folgende Variablen sind derzeit möglich:
$username der Name des aktiven Users
$anrede die Anrede des Users
$restzeit die verbleibenden Restzeit
$datum der letzte Anruf des Users
$zone die Gebührenzone des Users
$nachname der Nachname des Users
Ferner gibt es folgende Texte im Verzeichnis 'Texte':
VORLOG.TXT ──────── Erscheint vor dem Login
CONSOLE.ANS ───┐
├──── Erscheinen bei Aufruf des Operatorruf-
CONSOLE.TXT ───┘ befehles.
LOGOFF.ANS ───┐
├──── Erscheinen beim Logoff.
LOGOFF.TXT ───┘
LOGIN.TXT ───┐
├──── Erscheinen beim Login.
LOGIN.ANS ───┘
SYSOPMSG.TXT ──────── Erscheint ebenfalls beim Login.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Installation des Netzes Kapitel 14.1 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
Die Installation des Netzes ist eine sehr komplexe und
schwierige Angelegenheit, wir werden im folgenden Abschnitt
nach und nach sämtliche Einstellungen erklären, und
versuchen so einen Einblick in die Struktur zu zeigen.
Beginnen wir mit dem Einrichten der Boxen, die an Ihrem Netz
teilnehmen. Wählen Sie aus dem Hauptmenü den Punkt
'Einstellungen' und danach den Punkt Boxen im Netz. Tragen
Sie hier sämtliche Boxen und deren Server ein. Die
allgemeinen Fragen wie Betreiber, Telefon etc. liegen in
Ihrer Hand, lediglich der Eintrag Netzname ist wichtig. Wenn
Sie mit GS-Mailbox am Multinet oder Starnet teilnehmen,
müssen Sie hier ARTNET eintragen. Sind Sie jedoch in einem
Netz das ausschließlich von GS-Mailbox Besitzern betrieben
wird, dann tragen Sie hier GSNET ein. Der Unterschied liegt
in der Verwaltung der NODELIST bzw. der NETZBRETTER, welche
als Liste an den Node geschickt wird, der bei Ihnen die
Nachrichten abholt. Wichtig ist hier, das quasi ein Ring von
NODE <-> SERVER geschlossen wird. Eine Box, bei der kein
Server eingetragen ist oder wo der Server nicht existiert,
wird wahrscheinlich keine Nachrichten bekommen.
Der nächste Punkt sind die Bretter im Netz. Hier tragen Sie
alle Bretter ein, die im Netz vorhanden sein sollen. Denken
Sie daran, der Hauptserver muß die Nodeliste (Boxen im Netz)
und die Brettliste (Bretter im Netz) verwalten, da diese von
diesem System aus durch das gesamte Netz geroutet wird. Wenn
Sie nun einem Node, den Sie mit Nachrichten versorgen,
Bretter zur Verfügung stellen wollen, wählen Sie den Punkt
Bretter der Nodes. Es erscheint ein Feld mit der Frage nach
dem Nodenamen. Existiert dieser Node nicht, werden Sie
gefragt, ob er angelegt werden soll. Bestätigen Sie dies,
erscheint eine Liste mit den verfügbaren Brettern. Sie
müssen die Bretter, die der Node von Ihnen beziehen will,
durch die Taste <SPACE> markieren bzw. durch <SPACE> wieder
demarkieren. Haben Sie alle Bretter ausgewählt, bestätigen
Sie die Auswahl mit <RETURN>. Sämtliche Bretter werden
übernommen und es erscheint eine neue Liste, in denen die
bereits bestellten Bretter und der Nodename aufgelistet
werden. Die Taste <INSERT> zeigt wiederum die Brettliste zur
Auswahl und die Taste <DEL> entfernt ein bestelltes Brett.
Neben dieser Möglichkeit des Brett bestellens, existiert
noch eine zweite Variante. Nämlich das Bestellen der Bretter
über den Systemmanager. Hiermit kann der Node seine Bretter
ohne Ihre Mithilfe bestellen. Dazu muß er einen Brief an
SYSTEM@IHRNODENAME schreiben. Der Betreff ist die Anweisung
an das Serversystem und lautet: BESTELLBARE BRETTER, um eine
Liste der bestellbaren Bretter zu erhalten. Diese wird beim
nächsten Poll mitgesendet oder BESTELLTE BRETTER, damit er
eine Information darüber erhält, welche Bretter bereits
bestellt wurden. Als Text muß bei diesen zwei Befehlen nur
eine Leerzeile eingegeben werden. Um ein Brett zu bestellen
oder abzubestellen, gibt man als Betreff BRETT + oder BRETT
- ein. Als Text schreibt man dann eine Liste, in der
untereinander sämtliche Bretter aufgelistet werden. Jetzt
könnte der Transfer beginnen.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Installation des Netzes Kapitel 14.2 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
Zuletzt kommt noch die Mailerstartzeit. Hier können Sie
verschiedene Nodes zu verschiedenen Zeiten anrufen. Wenn Sie
einen Server zu einer bestimmten Zeit anwählen wollen, geben
Sie die entsprechende Zeit korrekt ein. Wollen Sie ein Node
allerdings nur zeitweise anwählen, tragen Sie als Zeit
99:99:99 ein. Ein Passwort ist bei GSNET-Boxen nicht
erforderlich, jedoch muß es bei einem Poll an einer
QuickMailbox eingetragen und mit dem Server abgesprochen
werden. Jetzt können Sie diese Boxen auch über das Menü
'Hauptmenü -> Mailer starten' anwählen. Der letzte Punkt der
Netzinstallation ist die Netztransfersperre. Als Server ist
es Ihre Pflicht einen Transfer zu den abgesprochenen Zeiten
zu gewährleisten. Damit dies keine Schwierigkeiten bereitet,
können Sie Ihr System zu der entsprechenden Zeit für User
sperren. Dazu wählen Sie das Menü 'Hauptmenü ->
Einstellungen -> Netztransfersperre'. Novell Anwender
werden den Aufbau des Menüs kennen und wissen, wie man die
Sperzeiten eingibt. Sie sehen hier ein Fenster, indem die 7
Tage der Woche und pro Tag 48 Felder zur Verfügung stehen.
Jedes der Felder bezeichnet eine halbe Stunde. Überall dort,
wo Sie ein "*" eingeben, wird das System für User gesperrt
bleiben. Diese bekommen dann eine Meldung, und können Ihr
System nicht betreten.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Filerequest Kapitel 15.1 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Wie kann ich bei anderen Nodes Files downloaden ?
Sie haben die Möglichkeit bei jedem Node der sich Ihrem Netz
angeschlossen hat, Programme über das Menü 'Hauptmenü ->
Filerequest' downzuloaden. Wichtig ist, daß es sich hierbei
um eine GS-Mail-Box handelt. Wenn Sie diesen Punkt
auswählen, erscheint die Nodeliste. Wählen Sie den Node aus,
bei dem Sie ein Programm anholen möchten. Haben Sie einen
Node gewählt, werden Sie nach dem Programm (Programme)
gefragt. Mehrere Programme geben Sie durch ein Leerzeichen
getrennt ein. Haben Sie Ihre Auswahl auch hier bestätigt,
erscheint das Mailer-Anwahl Fenster. Findet ein
Ordnungsgemäßer CONNECT zu diesem System statt, werden die
Programme nacheinander in Ihr Verzeichnis \GSBOX\RECEIVE
abgelegt. Damit Sie einen Überblick über die verfügbaren
Programme des Nodes erhalten, können Sie anstatt einens
Programmnamens auch FILELISTE eingeben. Das System wird dann
die aktuelle Programmliste aus diesem Node downloaden und
als Datei FLISTE in Ihr Verzeichnis \GSBOX\RECEIVE ablegen.
Diese können Sie in einen Texteditor laden und entsprechend
eine Auswahl treffen.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Der Befehl 'DOS' Kapitel 16.1 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
Wenn Sie während Ihrer Onlinezeit ins Betriebssystem wollen,
können Sie den Befehl DOS eingeben. Sie werden nach einem
Passwort gefragt, welches das gleiche ist, wie Ihr normales
Standardpasswort für das Login. Sollten Sie den Befehl DOS
während einer Onlinesession aufrufen, also dann, wenn Sie
sich oder ein User mit einem Modem eingeloggt haben,
erscheint ein Auswahlmenü. Sie haben hier die Wahl zwischen
einem 24 Zeilen, 25 Zeilen oder DWComm als Terminal. Wählen
Sie auf jeden Fall das Terminal, mit dem Sie gerade online
sind. Um das Programm DoorWay, das dann aufgerufen wird
optimal nutzen zu können, sollten Sie das Programm DWComm
welches sich in Ihrem GSBOX Verzeichnis befindet verwenden.
Mit diesem werden alle Tastencodes mit Ihren eigentlichen
Werten über die Schnittstelle geschickt, denn herkömmliche
Terminalprogramme senden stattdessen Ansi-Codes. Sobald Sie
sich auf der Betriebssystemebene befinden, stehen Ihnen alle
Wege zu Ihren Programmen offen. Sie können jetzt jedes
Programm starten, sofern es im Textmodus arbeitet.
Grafikprogramme können leider nicht ausgeführt werden.
Doorway und DWComm werden als Shareware mitgeliefert, wir
können zur Zeit nicht mit bestimmter Sicherheit sagen, daß
uns in naher Zukunft eine Händlerversion von diesem
hervorragendem Programm vorliegt. Deshalb ist es notwendig,
daß Sie als Anwender von diesem Programm die Sharewaregebühr
an den Autor entrichten. Mit einem Preis von 30 US$ zahlen
Sie auf keinen Fall zuviel Geld. In der Sharewareversion
stehen Ihnen leider nur 10 Minuten DoorWay-Zeit zur
Verfügung. Wenn Sie einen anderen COM-Port benutzen als
COM2, müssen Sie unbedingt vor dem Start die Stapeldateien
DOS1, DOS2 und DW.BAT anpassen. Sie finden dort den Eintrag
COM2, diesen ändern Sie auf Ihren COM-Port.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Die Scriptsprache Kapitel 17.1 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Grundsätzliches
Viele User verwenden in GS-Mailbox die Eintasten-Steuerung.
Leider war sie bisher starr, sodaß dem Betreiber nicht viele
Möglichkeiten gegeben waren, das Aussehen und die Funktionen
zu verändern. Das Amerikanische Mailbox-Programm
RemoteAccess bietet hier einen enormen Vorteil, Menüs und
deren Aufruf lassen sich frei einstellen. Diese Möglichkeit
wollte ich in GS-Mailbox ebenfalls anbieten. Inspiriert
durch die Unzufriedenheit der User und Betreiber, habe ich
in GS-Mailbox eine eigene Interpreter-Programmiersprache
implementiert. Mit ihr ist es möglich, Menüs aufzubauen,
Tasten zu belegen und abzufragen, Clipper-Interne Funktionen
aufzurufen, selber Funktionen und Sprungmarken zu definieren
und sogar IF -> ELSE Bedingungen lassen sich sehr leicht
selbst erstellen. Schon nach kurzer Zeit wird man den Aufbau
verstehen und kann so in wenigen Stunden eine gesamte
Oberfläche programmieren. Das Erscheinungsbild jeder Mailbox
hängt letzlich nur von der Kreativität des Betreibers ab.
Die Datei, in der Sie die Befehle und Funktionen schreiben,
muß grundsätzlich SCRIPT heissen, Sie liegt im
Stammverzeichnis \GSBOX und sollte keine Steuerzeichen
enthalten. Da es keinen Compiler gibt, wird Ihre
Programmierung auch nicht getestet, es gibt also keinen
Debugger, der Ihr Listing später kontrolliert. Achten Sie
deshalb genau auf die Schreibweise und testen Sie Ihre
Experimente bevor Sie einen User an die Funktionen lassen.
Stürzt das Programm ab, können Sie also von einem Fehler
Ihrerseits ausgehen. Wichtig ist auch, das Sie Befehle immer
groß und Variablen immer klein schreiben. Kommentare können
mit einem voranstehenden REM geschrieben werden und
Leerzeilen sind ebenfalls erlaubt, nur ist die
Ausführungsgeschwindigkeit dadurch um ein vielfaches
langsamer.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Die Scriptsprache Kapitel 17.2 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Variablen
Es gibt verschiedene Typen von Variablen, einmal
Systemvariablen, von denen es derzeit jedoch sehr wenige
gibt und Textausgabe-Variablen wie z.B. Farben.
Textvariablen beginnen mit dem ^ Zeichen. Sie können nur
bei Ausgaben mit dem Befehl PRINT genutzt werden.
Beispiel: PRINT ^weissHallo User^normal^crlf
Die Ausgabe auf dem Bildschirm wäre weiss und würde mit
einem Wagenrücklaufcode + Zeilenvorschub beendet. Folgende
Textvariablen stehen Ihnen zur Verfügung:
^crlf Wagenrücklaufcode + Zeilenvorschub (13+10)
^weiss Nachfolgende Ausgaben in Weiss
^invers Invertiert die folgenden Ausgaben
^blink Nachfolgender Text blinkt
^gelb Ausgabe in Gelb
^blau Ausgabe in Blau
^hellblau Ausgabe in Hellblau
^rot Ausgabe in Rot
^gruen Ausgabe in Grün
^hellgruen Ausgabe in Hellgruen
^braun Ausgabe in Braun
^hellrot Ausgabe in Hellrot
^normal Sämtliche Farbsequenzen werden wieder in
grau dargestellt.
Neben diesen Textvariablen gibt es auch Systemvariablen, die
Sie sowohl bei Printausgaben, als auch bei Funktionen mit
Abfragen verwenden können. Wollen Sie z.B. einen Text
abhängig von der ANSI JA/NEIN Einstellung ausgeben, können
Sie Beispielsweise die Systemvariable $dateiext verwenden.
Sie ist vorbelegt mit ANS oder bei ausgeschalteter
Ansi-Darstellung mit TXT. So können Sie einen Text mit
gleichem Namen allerding unterschiedlicher Extension
ausgeben. Beispiel: Ich möchte dem User ein Menü anzeigen,
hat er Ansi eingeschaltet, lade ich die Datei HAUPTMEN.ANS
ansonsten HAUPTMEN.TXT. ANS und TXT wird allerdings durch
$dateiext ersetzt und das System wird automatisch die
richtige Datei laden.
Derzeit gibt es folgende Systemvariablen
$dateiext ANS bzw. TXT bei ein- oder ausgeschalteter
Ansi-Emulation.
$manrede Die Anrede des Benutzers (Herr, Frau...)
$musername Der Vor- und Zuname des Benutzers.
$mprotokoll Das voreingestellte Protokoll des Benutzers.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Die Scriptsprache Kapitel 17.3 │
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1. Funktionen
In der GS-Mailbox Scriptsprache gibt es 2 verschiedene Arten
von Funktionen. Zum einen gibt es die internen
System-Funktionen, zum anderen können Sie sich Funktionen
selbst erstellen. Interne Systemfunktionen sind die
vorhandenen Befehle, wie z.B. das Ausgeben der
Teilnehmerliste, Statistiken u.s.w.. Sie werden aufgerufen,
indem Sie den Befehl KEY nutzen. KEY benötigt 3 Parameter,
erstens eine Taste, mit der eine Funktion aufgerufen werden
soll, zum zweiten die entsprechende Funktion als Nummer
(genaue Auflistung weiter unten) und als dritten Parameter,
den Level, ab welchem diese Funktion aufgerufen werden kann.
Beispiel: KEY A,13,1 bedeutet, das die Taste A die
Funktion Logoff aufruft, und das nur, wenn man
mindestens den Level 1 besitzt.
Jeder Parameter muß durch ein Komma getrennt werden und darf
keine Leerstellen beinhalten. Der Befehl KEY definiert
lediglich eine Taste mit der Funktion sowie den Level. Um
diese Definitionen auch auswerten zu können, benutzen Sie
bitte den Befehl AKTION. AKTION wartet auf einen Tastendruck
und wertet dann entsprechend die KEY -> Funktionsdefinition
aus. Damit der User auch weis, daß er eine Taste drücken
muß, benutzen Sie bitte den Befehl PRINT.
Beispiel: PRINT Ihre Eingabe:
Gibt der User jetzt ein A ein, wird das System den Befehl
zum Ausloggen aus dem System aufrufen. Nachdem Sie wissen,
wie man internen Funktionen nutzt, beschreiben wir jetzt,
wie sich sich selbst eigene Funktionen definieren müssen.
Dazu wird ähnlich wie in einer Batchdatei vorgegangen, Sie
definieren sich eine Sprungmarke mit einem voranstehenden
Doppelpunkt, diese Sprungmarke können Sie jetzt von jedem
Punkt aus innerhalb des Scripts anspringen. Dazu gibt es 2
Möglichkeiten, die eine wäre wieder über den Befehl KEY,
dazu geben Sie wiederum KEY mit 3 Parameter ein, allerdings
ist der zweite Parameter diesmal nicht die Funktionsnummer,
sondern der von Ihnen gewählte Name der Sprungmarke.
Beispiel: KEY F,FILEMENUE,2
Mit der Taste F könnte ein User mit mindestens Level 2 die
Sprungmarke :FILEMENUE anwaehlen. Geben Sie den
Sprungmarkennamen bei einem Aufruf bitte nicht mit einem
Doppelpunkt an. Die andere Möglichkeit wäre ein direkter
Sprung, mit dem Befehl GOTO. So würde GOTO filemenue die
Sprungmarke :FILEMENUE anwaehlen. Wenn Sie in dieser neuen
Funktion jetzt weitere Tasten definieren wollen, müssen Sie
die alten erst mit dem Befehl CLEAR KEY löschen. Sämtliche
alten Definitionen werden dann gelöscht und Sie können mit
KEY neue Tasten -> Funktionen definieren, die wiederum mit
AKTION ausgewertet werden.
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│ Die Scriptsprache Kapitel 17.4 │
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1. Liste der Systemfunktionen
Nr. Beschreibung
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1 Eigene Anschrift ändern
2 Betreiber rufen
3 Einstellungen des Benutzers ändern (Ansi, Farbe ...)
4 Eigene Post lesen
5 Brief an einen anderen Benutzer schreiben
6 Statistik-Bildschirme ansehen
7 Status des Users
8 Teilnehmer-Liste ausgeben
9 Tagesprotokoll anzeigen
10 Netzwerk-Liste anzeigen
11 Versionsnummer des Programmes anzeigen
12 Eigenes Passwort ändern
13 Logoff (Mailbox verlassen)
14 Bretter anzeigen / auswählen (FILE-Bereich)
15 Brettinhalt anzeigen (Text und Filebereich)
16 Programm downloaden
17 Programm uploaden
18 Bretter anzeigen / auswählen (TEXT-Bereich)
19 Text lesen
20 Text schreiben
21 Private Mails (Briefe) anzeigen
22 Brief an den Betreiber schreiben
23 Neue Nachrichten scannen
24 Programm-Archiv auflisten (FILE-Bereich)
25 Program entpacken und Einzeldatei senden (FILE-Bereich)
26 FILE-Liste erstellen und anschließend senden
27 Mitteilungstext erstellen
28 Faxen
29 Menue (Externe Programme)
30 Dialog bei Dialogsystem
31 Kopierfunktion (FILE-Brett / NUR SYSOP)
32 Suchen (Volltextsuche / Index)
Alle diese Funktionen können nur mit KEY taste,nr,level
aufgerufen werden.
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│ Die Scriptsprache Kapitel 17.5 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Weitere Befehle
CLEAR SCREEN
Löscht den Bildschirm sowohl auf der Benutzer, als auch auf
der Betreiber-Seite. Auf Betreiberseite jedoch nur den
Bereich zwischen Info-Header und F-Tasten-Anzeige.
DATEIAUSGABE [dateiname]
Gibt eine Datei (ANSI/TXT) aus. Nutzen Sie hier bitte die
Systemvariable $dateiext (Datei-Extension). Diese ist
vorbelegt mit ANS bei eingeschalteter ANSI-Emulation und TXT
bei ausgeschaltetet Emulation. Wird eine ANSI-Datei
geladen, entfällt das Zeilenpaging.
WAIT
Gibt auf dem Bildschirm [RETURN] aus, und wartet bis
entsprechende Taste gedrückt wird. Bei eingeschalteter
Ansi-Emu. blinkt RETURN.
HOLETASTE [taste]
Wartet auf die Eingabe von Taste. Die entsprechende
Definition muß groß geschrieben werden. z.B. HOLETASTE A.
Jede andere Taste die der Benutzer eingibt ist zulässig.
Auswerten können Sie diese Funktion mit der
Bedingungsabfrage.
Beispiel:
:hauptmenue
HOLETASTE A
IF taste = "A"
GOTO areamenue
ENDIF
GOTO hauptmenue
:areamenue
...
GOTO hauptmenue
Selbstverständlich können Sie auch eine ELSE Bedingung
definieren.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Die Scriptsprache Kapitel 17.6 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Die IF Anweisung
Die IF - ELSE Bedingung können Sie auch für andere
Funktionen benutzen, allerdings müssen Sie sich dazu sehr
gut sowohl mit dem Clipper als auch mit GS-Mailbox
auskennen. Jedenfalls ermöglicht Ihnen diese Funktion eine
wirklich freie Programmierung. Sie könnten z.B. mit IF
mlevel > 9 entsprechende Menüs aufbauen. Ein weiteres
Feature ist der direkte Zugriff auf Clipper-Funktionen. Mit
dem Befehl RUN [Funktion], können Sie direkt auf
Clipper-Funktionen zugreifen.
Beispiel: RUN tone(1000, 1)
Würde den Befehl tone() des Clippers aufrufen. Auch hier sei
gesagt, NUR FÜR CLIPPER-FREAKS, und für ebendiese noch ein
Tip, der Befehl overlay(cBefehl) swappt GS-Box, und ruft
cBefehl auf.
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│ Anhang I Beispiele │
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Für die meisten OnlineGames benötigen Sie eine Datei, die
wichtige Informationen für das aufgerufene Programm
beinhaltet. Meist ist es die sogenannte DORINFO1.DEF. Ich
zeige Ihnen hier wie der Aufbau dieser Datei ist:
Externe Programme:
Startzeit ... FELD leer lassen
Befehl ...... Name der EXE oder COM Datei bzw. des Batches
Parameter ... Parameter die übergeben werden müssen
Dateiname ... DORINFO1.DEF
Level ....... Zugriffslevel des Users auf diesen Befehl
Information . über das Programm
Zeile1 ...... mnodename
Zeile2 ...... "SYSOPVORNAME"
Zeile3 ...... "SYSOPNACHNAME"
Zeile4 ...... "COM"+str(port)
Zeile5 ...... str(modembau)+" BAUD,N,8,1"
Zeile6 ...... ""
Zeile7 ...... ""
Zeile8 ...... "0"
Zeile9 ...... left(musername, at(" ", musername)-1)
Zeile10 ..... substr(musername, at(" ", musername)+1)
Zeile11 ..... if(mansi, "1", "0")
Zeile12 ..... if(mfarbe, "1", "0")
Zeile13 ..... str(mlevel)
Zeile14 ..... "60"
Zeile15 ..... "0"
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│ Anhang I Undokumentierte Tasten │
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<Space> hält die Ausgabe eines Textes oder einer Liste an
und wartet auf <Space> zum fortsetzen.
<Ctrl-X> bricht die Ausgabe ab
<Ctrl-S> wie Space, jedoch <Ctrl-Q> zum fortsetzen.
<ESC> auf dem Prompt löscht die gesamte Eingabe
<Ctrl-E> auf dem Prompt wiederholt die letzte Eingabe
<P> bei Kommentarzeilen nach dem Lesen ein PM/AM
druck den entsprechenden Text aus. (Nur Level 9)
<Ctrl-K-R> im Fullscreen-Editor, zum laden einer Text-Datei
(Nur Sysop)
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│ Anhang I Änderungen der letzten Versionen │
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Da einige User bei der Eintastensteuerung nach kurzer Zeit
nicht mehr wissen, was Sie eingeben sollen, wurde die
RETURN-Taste zur Paniktaste umdefiniert. Ein Druck auf diese
Taste zeigt bei der Eintastensteuerung das Menü.
Die Statistik der 10 besten Programme wurde defekt
ausgegeben, wenn in der Box noch keine 10 Programme
vorhanden oder diese noch kein einziges mal downgeloadet
wurden.
Der Fullscreenchat brachte so manches Terminal zum Absturz.
Vermutlich sind die vielen Farb- und
Positionierungssequenzen die Ursache dafür. Der Chat wurde
deshalb etwas abgespeckt. Die Seitenrahmen wurden entfernt
und die Farben im Text komplett abgeschaltet. Er sollte
jetzt einwandfrei arbeiten.
Das Menü Automatiklöschen wurde verändert. Bisher wurde bei
jedem User per Requester gefragt, ob er gelöscht werden
soll oder nicht. Dies ist jetzt anders. Die Userdatei wird
durchsucht und die gefundenen User werden in einer Liste
angezeigt. Sie haben die Möglichkeit einige User
herauszunehmen und die verbleibenden mit der Taste <L> zu
löschen.
Die Anwahlliste im Terminal wurde eingebaut. Sie können mit
der Taste <ALT-W> die Liste aufrufen. Innerhalb der Liste
können Sie mit mit der Taste <Insert/Einfg.> eine neue
Nummer eintragen, mit der Taste <Del/Entf.> eine Nummer
entfernen oder mit der Taste <D> eine Nummer anwählen.
Drücken Sie während der Anwahl die Taste <ESC>, wird die
Anwahl unterbrochen. Das Programm versucht insgesamt 10mal
die ausgewählte Box anzurufen. Findet ein CONNECT statt,
wird die Liste beendet, und Sie befinden sich im
Onlinemodus.
Unter dem Menüpunkt 'Module' wurde ein weiterer Punkt
eingesetzt, 'Modem-Liste'. Dies ist eine Liste, in der
verschiedene Modems - derzeit ca. 100 - mit Ihren
InitStrings eingetragen sind. Wenn Ihr Modem nicht
einwandfrei mit GS-Mailbox arbeitet, sollten Sie in dieser
Liste Ihr Modem suchen, und den Initstring übernehmen.
Sollte Ihr Modem nicht in dieser Liste sein und nicht
einwandfrei arbeiten, rufen Sie uns an. Sollte Ihr Modem
nicht in dieser Liste sein, aber einwandfrei mit GS-Mailbox
arbeiten, rufen Sie uns ebenfalls an, damit wir Ihr Modem in
die Liste aufnehmen können.
Der Menüpunkt 'Betreiber-Post' (unter User) wurde
erweitert. Sie können nun einen Brief aus dieser Liste mit
der RETURN-Taste auswählen. Er wird auf in einem Lister auf
dem Bildschirm angezeigt.
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│ Anhang I Änderungen der letzten Versionen │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
Innerhalb der Box steht Ihnen jetzt ein neuer Befehl zur
Verfügung, ED POST. Mit ihm ist es möglich, Briefe die Sie
an andere User geschrieben haben, und die von diesem User
noch nicht gelesen wurden, nachträglich zu editiieren.
Außerdem können Sie so einen abgeschickten Brief
nachträglich löschen.
Wenn Sie einen Brief lesen, wird ein Statusflag auf GELESEN
gesetzt, beantworten Sie einen Brief, wird ebenfalls ein
Statusflag gesetzt, allerdings in diesem Fall auf
'Beantwortet'. Lesen Sie einen Brief, wird im Kopf der
Nachricht, der Status der Mail angezeigt.
Die Statistik wurde um einen Bildschirm erweitert. Der
vierte im Bunde zeigt Ihnen die Up- Downloader im Vergleich.
Da das lesen von Texten innerhalb der Box teilweise recht
mühsam ist, wurde der 'Download-Befehl' auf ASCII und NETZ
Bretter ausgeweitet. Sie haben die Möglichkeit, wie bei
'LESEN' einige Nachrichten auszuwählen. Hier gelten die
gleichen Parameter. Z.B. nr-nr, *, kein Parameter = nur neue
u.s.w. Die ausgewählten Nachrichten werden dann mit dem von
Ihnen voreingestellten Packer komprimiert und anschließend
mit dem ebenfalls von Ihnen voreingestellten (SET) Protokoll
übertragen.
Manchmal ist man sich nicht schlüssig darüber, ob ein
Programm wirklich interessant ist. Um gerade bei geringen
Baudraten keine Datei downzuloaden, die uninteressant ist,
kann man jetzt aus einem Archiv (ARC,LZH ....) Dateien
herausladen. So kann man sich z.B. das Readme-File ansehen,
und dann entscheiden ob sich der download lohnt. Dazu geben
Sie innerhalb eines Binäbrettes den Befehl ARC X und als
dritten Parameter die Datei-Nummer an. Es erscheint eine
Auflistung der Dateien innerhalb dieses Archives und Sie
können sich eine entsprechende Datei aussuchen, die dann
mit dem von Ihnen voreingestellten Packer und Protokoll
übertragen wird.
Auf der Befehlsoberfläche können Sie mit der Taste CTRL-E
den zuletzt eingegebenen Befehl wiederholen. ESC löscht die
gesamte Eingabe.
Das ANSI-Terminal wurde um viele Funktionen erweitert. Rufen
Sie innerhalb des Terminals bitte die Hilfe mit F1 auf.
Das FileRequest wurde ebenfalls um viele Funktionen
erweitert. Sehen sie sich auch diesen Menüpunkt an.
In den Allgemeinen-Einstellungen wurde eine weitere
Option eingebaut. Memory Clear -> setzen Sie ein
Software-Cache ein, sollten Sie diesen Parameter aktivieren,
da er ca. 20 KB Speicher zusätzlich anbietet.
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│ Anhang I Änderungen der letzten Versionen │
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Innerhalb der Box können Sie Ihre gesamte Post mit dem
Befehl KILL ohne Parameter löschen. Batchdateien fallen
jetzt nicht unter dieses Löschverfahren. Gleiches gilt für
den Logoff, Batchdateien bleiben von der Entscheidung die
Post zu löschen verschont. Batchdateien können jetzt nur mit
dem Befehl KILL [nr] gelöscht werden.
Neben den Funktionen REORG und FILESYSTEM läßt sich der
Rechner jetzt auch zu einer vorbestimmten Zeit booten. So
ist es z.B. möglich eine Festplattenreorganisation aus der
Autoexec.bat zu starten. Ferner läßt sich das System dadurch
runterfahren.
Wenn ein anderer Node bei Ihnen eine FileListe oder
einen Filerequest abholt, wird eine entsprechende Meldung im
Protokoll registriert.
Im Menue Module, können Sie jetzt insgesamt 6 eigene
Programme einbinden. Diese tragen Sie in die Allgemeinen
Einstellungen ein. Mit dem Zeichen # können Sie dabei ein
Hotkey definieren, und sollte ein + innerhalb des Programmes
stehen, fragt das System vor dem Start des Programmes nach
Übergabeparametern.
Das Menü Befehle editieren wurde erweitert. Sie können nun
Befehle anfügen, und angefügte Befehle löschen.
Systembefehle können nicht gelöscht werden. Wenn Sie einen
weiteren Befehl definieren, wird dieser beim Aufruf, mit
seinem Namen an das Betriebssystem übergeben. So würde die
Definition des Befehles DIR das Verzeichnis auflisten.
Da neue User nach dem Logoff gefragt werden, ob Ihr
Userantrag gelöscht werden soll, und der Mensch ein
Gewohnheitstiert ist, wurde die Abfrage umgedreht in die
Frage Ob der Antrag erhalten bleiben soll. So führt auch
mehrfaches drücken der Return-Taste nicht mehr zu einem
Löschen des Userantrages.
Beim Wechseln in ein Bretter-Subdir, wird eine Nachricht
ausgegeben, daß man ein Unterverzeichnis angewählt hat und
sämtliche darunterfallende Bretter werden aufgelistet.
Im Menue Statistik / Laufwerke, werden die Laufwerke jetzt
mit Ihrer Gesamten, sowie weiterhin mit Ihrer verfügbaren
Kapazität angezeigt.
2 weitere Menü-Punkte unter Module:
1. .BAK-Delete, mit dieser Funktion können Sie auf allen
Laufwerken die .BAK-Dateien löschen.
2. Datei suchen, mit dieser Funktion suchen Sie auf allen
Laufwerken eine bestimmte Datei. Wildcards sind erlaubt.
Findet GS-Mailbox eine oder mehrere Datei(en), werden Sie
anschließend in einem Fenster angezeigt.
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│ Anhang I Änderungen der letzten Versionen │
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Änderungen vom 23/24.05.92
Die Message-ID wurde geändert. Dies ist zwar innerhalb von
GS-Mailbox nicht von Bedeutung, da hier der DUPE-Check
sowieso über die Route geregelt wird, doch ist die ID für
Gateways wichtig. Die Message-ID besteht jetzt aus 2 * 4
Byte Long-Integer + 2 Füllbytes. Somit besteht sie aus 10
Zeichen und es ist kaum möglich das eine ID mehrfach
vorkommt.
Der Menüpunkt 'Bretter der Nodes' wurde etwas verändert. Bei
der Auswahl der Bretter für einen Node, kann jetzt mit ALT-A
alles markiert und mit ALT-E alles demarkiert werden.
Im Bretteditor wurde eine Filterfunktion eingebaut. Drücken
Sie innerhalb der Brettliste ALT-F, erscheint ein
Abfragefenster in dem Sie eine
Clipper-Datenbank-Filterbedingung eingeben können. So würde
der Filter typ=2 alle Binärbretter anzeigen.
Der Mailer wurde verändert, um einen schnelleren Ablauf zu
gewährleisten, wurde auf die Ausgabe der Server-Ausgaben
verzichtet. Es erscheinen nur noch einige Fenster mit
Status-Meldungen.
Unter dem Menüpunkt 'Befehle editieren' können Sie eigene
Befehle jetzt auch mit max. 5 Internen Befehlen belegen. Sie
können sich z.B. einen Befehl BinärBretter anlegen und
schreiben im Befehlseditor unter Interner Befehl 1 einfach
B * /BIN. Ruft der User diesen befehl auf, wird B * /BIN
ausgeführt.
** 07.06.92 **
Um eine andere Farb-Palette zu erhalten, können Sie
GS-Mailbox jetzt mit dem Parameter CO+ aufrufen. Diese
Palette gilt nur für VGA, da sie aus den 64 Möglichen
Farben auswählt.
Im Bretteditor arbeitet der Dateimanager jetzt auch
vernünftig mit Netzlaufwerken. Ferner können unter den
Allgemeinen-Einstellungen jetzt bis zu 10 CD-ROM Laufwerke
eingetragen werden.
Die File-Liste für User wird jetzt gepackt übertragen.
Das FAX-Menü (Module) ist jetzt integriert. Wenn Sie bereits
die Version 2.0 der ZyXel Software besitzen, legen Sie bitte
das Programm ZALL.EXE in Ihr GS-Box Verzeichnis. Unter
diesem Menüpunkt können Sie such eingegangene Faxe ansehen,
drucken sowie löschen.
Unter Hauptmenü -> Einstellungen-II können Sie jetzt eigene
Protokolle einbinden. Bitte rufen Sie dazu den Hilfstext mit
<F1> im Protokoll-Editor auf.
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│ Anhang I Änderungen der letzten Versionen │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
Änderungen Stand 02.07.92
Folgende Fehler wurden entfernt:
1. TYPE MISMATCH FUNC MAILER
2. Verlorene Ketten bei ChkDsk
3. Der Empfänger bei Brief kann jetzt bis zu 40 Stellen
lang sein.
4. Suche bei Fax nicht nach *.P01 sondern nach *.P*
Neu:
Bei einigen Funktionen die sehr Speicherintensiv sind, wird
jetzt eine Memory-Abfrage gemacht. Ist nicht genug Speicher
für die Ausführung vorhanden, erscheint eine Warnmeldung.
In den Allgemeinen Einstellungen kann jetzt der Pfad
eingegeben werden, in dem das Fax-Menü eingegangene FAXe
suchen soll.
In den Allgemeinen Einstellungen können Sie wählen, ob der
User die Oberfläche mit der er arbeiten will selbst wählen
darf (BLANK) oder ob er mit der (E)intastensteuerung bzw,
der (B)efehlsoberfläche arbeiten muß.
Änderungen Stand 04.10.92
Bei Gebührenpflichtigen Brettern wurden die Gebühren nicht
abgezogen. Dieser Fehler ist behoben.
16800 Baud wurden als 2400 Baud erkannt, Fehler behoben und
für die Zukunft auf 19200 vorbereitet.
Nodes können wieder via BRETT + Bretter bestellen.
Im Netzwerk kann es vorkommen, das auf einer Station FAX
abgestellt werden muß. Hierfür gibt es jetzt die Möglichkeit
per Environment Variable einen Port zu sperren. Schreiben
Sie dazu in die Autoexec.bat auf dieser Station SET
FAX=NOFAX.
Die Ausgabe Box gesperrt währen der Netzsperre erfolgt jetzt
VOR der Eingabe des Usernamens.
Sollte ein User 3 mal ein fehlerhaftes Passwort eingeben,
bekommt er eine PM. Diese bekommt der Sysoop jetzt als
Kopie!
Der Befehl ED GROUP ist jetzt eingebaut, Verwalter einer
Gruppe können jetzt Teilnehmer ein/austragen.
Der Befehl ED USER ist fertig!
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│ Inhalt │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
1. Einführung
1.1 Programmtitel ................................... 1
1.2 Systemvoraussetzung ............................. 2
1.3 Installation .................................... 3
2. Einstellung des Modems
2.1.1 COM-Port ...................................... 4
2.1.2 Baudrateneinstellung .......................... 4
2.1.3 Datenbit / Parität / Stopbit .................. 4
2.1.4 COM-Puffer .................................... 4
2.1.5 Handshake ..................................... 4
2.1.6 UART - Baustein ............................... 4
2.1.7 Baudratenfixierung ............................ 4
2.2.1 Initstring .................................... 5
2.2.2 Modem zurücksetzen ............................ 5
2.2.3 Wählkommando .................................. 5
2.2.4 Auflegebefehl ................................. 5
2.2.5 Automatisches Abheben ......................... 5
2.2.6 Besetzt - String .............................. 5
3. System-Einstellungen
3.1.1 Der Boxname ................................... 6
3.1.2 Name und Passwort des Sysops .................. 6
3.1.3 Name des Servers und des Hauptservers ......... 6
3.1.4 Realnamenzwang ................................ 6
3.1.5 Uploadsperre .................................. 6
3.1.6 Sysoplogins protokollieren .................... 6
3.2.1 Der Ratiomultiplikator ........................ 7
3.2.2 Startratio für neue User ...................... 7
3.2.3 Onlinezeit für neue User ...................... 7
3.2.4 Tastatur-Timeout .............................. 7
3.2.5 Währungskürzel ................................ 7
3.2.6 Uploadsperre .................................. 7
3.3.1 String für Sysop-Break ........................ 8
3.3.2 String für Originzeile ........................ 8
3.3.3 Strings für Reply-Header ...................... 8
3.3.4 Virenscanner installieren ..................... 8
3.4.1 Automatisches Filesystem / Reorganisation ..... 9
3.4.2 Automatisches User-Lösch-System ............... 9
3.4.3 Passwort Änder-Zwang .......................... 9
3.4.4 Minimale Baudrate ............................. 9
3.5.1 Oberere Speicherbereiche ...................... 10
3.5.2 Telefontakte und Gebühren ..................... 10
3.5.3 Dialogport einschalten und bedienen ........... 10
3.6.1 Memory Clear .................................. 11
3.6.2 Aktuelles Datum einstellen .................... 11
3.6.3 CD-Rom aktivieren und Pfad festlegen .......... 11
3.6.4 Eigene Programme installieren ................. 11
3.6.5 Statusheader Klein oder Groß .................. 11
3.7.1 Standardtext und Betreff für neue User ........ 12
3.7.2 Uploadpfad einstellen ......................... 12
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Inhalt │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
4. Die Menüs von GS-Mailbox
4.1 Bedienung der Menüs ............................ 13
5. Start des Programmes (START.BAT)
5.1 Start.Bat und die Programmparameter ............ 14
6. Der Bretteditor
6.1.1 Wie richte ich ein Brett ein ? ............... 15
6.2.1 Wie mache ich Bretter gebührenpflichtig ? .... 16
6.3.1 Vorhandene Bretter editieren ................. 17
6.3.2 Bretter löschen .............................. 17
6.3.3 Bretter einlenken ............................ 17
6.4.1 Benutzergruppen definieren ................... 18
6.5.1 Inhalt bearbeiten ............................ 19
6.5.2 Brett bestücken .............................. 19
6.5.3 Nachricht umkopieren ......................... 19
6.5.4 Nachricht exportieren ........................ 19
6.5.5 Nachricht löschen ............................ 19
6.6.1 GIF-Files ansehen ............................ 20
6.6.2 MOD-Files abspielen .......................... 20
6.6.3 Nachrichten ins Netz leiten .................. 20
6.6.4 Filesystem ................................... 20
6.6.5 Doppelte Nachrichten löschen ................. 20
6.6.6 Neue Netzbretter bearbeiten .................. 20
7. Benutzer der Mailbox (User)
7.1.1 User eintragen, editieren und löschen ........ 21
7.1.2 Betreiberpost (SysOp) anzeigen ............... 21
7.1.3 Automatisches löschen ........................ 21
8. Externe Programme
8.1.1 Programme eintragen .......................... 22
9. Statistiken und Listen
9.1.1 Statistiken .................................. 23
9.1.2 Listen ausdrucken ............................ 23
9.1.3 Listen definieren ............................ 23
9.1.4 Statistikwerte verändern ..................... 23
10. Pflege
10.1.1 Suchdateien aktualisieren .................... 24
10.1.2 Komplette Reorganisation ..................... 24
10.1.3 System-Update ................................ 24
11. Drucker
11.1.1 Drucker auswählen ............................ 25
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Inhalt │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
12. Module
12.1.1 Das ANSI-Terminal ............................ 26
12.1.2 FAX-Seiten verschicken ....................... 26
12.1.3 Netpaket verteilen ........................... 26
12.1.4 Information zu GS-Mailbox .................... 26
12.1.5 Modem-Liste .................................. 26
12.2.1 Eigene Programme ............................. 27
12.2.2 Bak-Delete ................................... 27
12.2.3 Datei suchen ................................. 27
13. Systemtexte
13.1.1 Wo liegen die Systemtexte .................... 28
14. Installation des Netzes
14.1.1 Grundsätzliches .............................. 29
14.2.1 Mailerstartzeiten ............................ 30
15. Filerequest
16. Das DOS-Gate
16.1.1 Der Befehl DOS .............................. 32
17. Die Scriptsprache
17.1.1 Grundsätzliches ............................. 33
17.2.1 Variablen ................................... 34
17.3.1 Funktionen .................................. 35
17.4.1 Liste der Systemfunktionen .................. 36
17.5.1 Weitere Befehle ............................. 37
17.6.1 Die IF Anweisung ............................ 38
Anhang I
Beispiele .......................................... 39
Nicht dokumentierte Tasten ......................... 40
Änderungen der letzten Versionen 1 ................. 41
Änderungen der letzten Versionen 2 ................. 42
Änderungen der letzten Versionen 3 ................. 43
Änderungen der letzten Versionen 4 ................. 44